Geschichte

JAHRE 1953-1963

Das Sprachenzentrum nahm seine Tätigkeit an der Ingenieurschule am 1. April 1953 auf und belegte einen Raum im Gebäude am Plac M. Skłodowska-Curie 1. Es entstand als eine  fakultätsübergreifende Lehreinheit, deren Veranstalter und erster Leiter Prof. Feliks Załachowski, M.A. war. Das Zentrum beschäftigte 8 Sprachdozenten, die Englisch, Deutsch und Russisch unterrichteten, aufgeteilt in zwei Teams: für Russisch und für westliche Sprachen. Zu dieser Zeit war Prof. Ing. Bolesław Orgelbrand, M.A. der Rektor der Ingenieurschule.

Nach zwei Jahren seiner Tätigkeit zog das Sprachenzentrum (SZ) ins Gebäude der Technischen Universität Poznan in der Strzelecka-Straße 11 um und es erhielt zwei Räume. Einige Jahre später kamen noch zwei weitere Räume hinzu - ein Übungsraum und ein Sprachlabor. Im Laufe der Zeit wurden sie mit Schallplattenspielern, Plattensätzen und Tafeln ausgestattet. Die Sprachkurse wurden sowohl im Vollzeit-, als auch im Abend- und Fernstudium angeboten.

In den fünfziger Jahren wurden studentische Sprachenclubs gegründet. Junge Menschen trafen sich bei Literaturabenden, veranstalteten Rezitationswettbewerbe, diskutierten und erweitern gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse.

1956 wurde Stanisław Niemczycki, M.A., der stellvertretende Leiter, der in den Jahren 1977-78 für ein Jahr die Leitung vom Sprachenstudium übernahm. Er war Mitautor von Lehrskripten und privat Verfasser von Werken wie „Monographie über Schiller“ oder „Schiller in Polen“ (veröffentlicht in der wissenschaftlichen Zeitschrift in der DDR „Weimarer Beiträge“).

Ab dem Jahr 1960 bot das Sprachenzentrum auch Fremdsprachenkurse für wissenschaftliche Mitarbeiter der TU Poznan an.

Nach zehn Jahren erhielt das Sprachenzentrum einen neuen Namen: Zentrum für praktische Fremdsprachendidaktik (ZPFD).

 

JahRE 1964-1974

Mit der Entwicklung der Hochschule erfolgte auch die Modernisierung unserer Einrichtung. Ein Meilenstein in diesem Jahrzehnt ist das Jahr 1968, in dem das Zentrum in neue Räume in der Piotrowo-Straße 5 umzog. Im Gebäude der Fakultät für Bauingenieurwesen erhielt das Zentrum für praktische Fremdsprachendidaktik fünf Räume, von denen zwei für Sprachlabore bestimmt wurden.

In diesem Jahr ging der Gründer und der erste Direktor des Zentrums, Prof. Feliks Załachowski, M.A in den Ruhestand. Seine Position übernahm Wanda Piwowarczyk, M.A., die das Zentrum in den nächsten neun Jahren leitete.

Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit des Sprachenzentrums mit den Universitätsbehörden konnte am 1. Januar 1969 das Sprachlabor mit schwedischer Lizenz in Betrieb genommen werden, das mit 36 Kabinen mit Steuerpulten sowie einem 28-spurigen Kontrolltonbandgerät ausgestattet war, das damals als "Technikwunder" galt.

In den siebziger Jahren stieg auch die Anzahl der Sprachdozenten erheblich an: 20 Vollzeitstellen (darunter 2 Senior-Dozenten), 4 Dozenten mit befristeten Verträgen und 2 Verwaltungsmitarbeiter. Als Sekretariatsleiterin wurde Wanda Tecław eingestellt, die hier 35 Jahre lang tätig war.

Das ZPFD führte den Fremdsprachenunterricht in Französisch und Spanisch ein. Es wurden auch separate Lehrkräfteteams gebildet: für Englisch, Deutsch und romanische Sprachen sowie für Russisch.

Studentische Sprachenclubs waren aktiv. In ihren Rahmen fanden Treffen mit Studierenden anderer Hochschulen sowie Praktikanten aus anderen Ländern statt. In den Jahren 1967-1972 wurden drei nationale Fremdsprachenolympiaden veranstaltet, bei denen die Studierenden der TU Poznan sowohl individuell als auch im Team jeweils zweimal den ersten Platz belegten.

Ab dem 1. Februar 1973 organisierte die Leitung des Studiums für ihre Mitarbeiter methodische Seminare, die später zu Promotionsseminaren wurden. Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter beteiligten sich daran. Einige Sprachdozenten eröffneten ihre Promotionsverfahren.

 

JAHRE 1975-1985

Das Zentrum wechselt seinen Standort zum Gebäude der Fakultät für Elektrotechnik in der Piotrowo-Straße 3A, in dem es bis heute tätig ist. Zu dieser Zeit wurde das Zentrum um ein neues Sprachlabor und eine eigene Bibliothek bereichert.

Im Jahr 1977 gab es einen Wechsel der Position des Direktors. Die bisherige Leiterin Wanda Piwowarczyk, M.A. trat zurück und wurde durch ihren ehemaligen Stellvertreter Stanisław Niemczycki ersetzt. Ein Jahr später übernahm Ferdinand Czogalla, M.A. das Amt, gefolgt von Ludwik Lange, M.A. für eine Amtszeit.

Im Jahr 1975 wurde der Rat des Sprachenzentrums gegründet, der sich fortan mit der Gesamtarbeit der Einrichtung befasste und einmal im Monat seine Sitzungen abhielt. Der Rat besprach Lehrpläne, methodisch-erzieherische Themen, moderne Methoden des Sprachunterrichts, Berichte, Ergebnisse der Sprachdozenten, Angelegenheiten von Lehrbüchern und vieles mehr.

Der Rat des Sprachenzentrums, der die Mitarbeiter repräsentiert, funktioniert unter dem Namen Kollegium des Zentrums für Sprachen und Kommunikation der TU Poznan bis heute.

Im April 1975 wurde von dem ZPFD ein Allgemeinpolnisches Symposium für Fremdsprachen veranstaltet. Auf Wunsch der Universitätsbehörden und einzelner Fakultäten übersetzten die Sprachdozenten polnische technische Fachtexte in Fremdsprachen und standen allen wissenschaftlichen Mitarbeitern in dieser Angelegenheit zur Verfügung.

Bei den nächsten Wahlen im Jahr 1984 übernahm  Elżbieta Czogalla, M.A., eine Deutschdozentin, für 12 Jahre die Stelle des Studienleiters. Im akademischen Jahr 1985/86 öffnete die Studienbibliothek ihre Pforten, die bis heute im Netzwerk der wissenschaftlichen Bibliotheken der Technischen Universität arbeitet.

JAHRE 1986-1995

Das Jahrzehnt 1985-95 stand unter der Leitung von Elżbieta Czogalla, MA. In dieser Zeit wurden didaktische Ressourcen des Zentrums bereichert und die Räume modernisiert. Neue Tonbandgeräte und Geräte für Dozentenzimmer wurden angeschafft. Das Zentrum war die erste Einheit, die ein modernes Lehrmittel - einen Fotokopierer - erhielt.

Die bisher kleine Bibliothek wurde in einen separaten Raum verlegt und fungierte fortan als „Bibliothek des ZPFK“. Die technische Ausrüstung und deren Betrieb wurden von Ing. Henryk Szymański, überwacht, der technische Hilfe anbat. Das ZPFK half auch bei der Planung der Ausstattung in einem der Räume vom Polnisch-Deutschen Akademischen Zentrum der TU Poznan.

Im Bereich der Didaktik dauerte der studienbegleitende Fremdsprachenunterricht zunächst sieben Semester, dann sechs und wurde nach dem Jahr 1990 auf vier Semester verkürzt. Der Unterricht dauerte von 8.00-15.00 Uhr. Ab 15 Uhr waren die Lehrkräfte im Rahmen ihrer zusätzlichen Tätigkeit im Sprachlabor im Einsatz, wo sie unter anderem auch fremdsprachige Filme zeigten.

Nach langen Bemühungen wurden 1985 erstmals Kontakte zur Deutschen Botschaft in Warschau aufgenommen. Für die Studierenden bestand dann die Möglichkeit, Praktika im Ausland zu absolvieren. 

Im Jahr 1994 nahm das Zentrum für praktische Fremdsprachendidaktik seinen ursprünglichen Namen an: das Sprachenzentrum.

1995 wurde erstmals die Englischolympiade für Studierenden der Technischen Universität Posen organisiert. Das Ziel der Olympiade war es, das Wissen über die Kultur der angelsächsischen Länder zu verbreiten und Sprachkenntnisse der Studierenden zu testen. Seit 2000 erstreckte sich die Olympiade auf alle technischen Universitäten in Polen. Bis heute wird die Englischolympiade für die Technischen Hochschulen durch das Sprachenzentrum der TU Poznan veranstaltet. Die Ehrenschirmherrschaft wurde von dem Rektor der Technischen Universität Posen, dem Konsul des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und dem Präsidenten der Polnisch-Irischen Gesellschaft übernommen. Die erste Etappe der Olympiade findet an den Heimatuniversitäten der Studierenden statt, danach kommen sie zum Finale nach Poznań. Die zweite Etappe besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil. Die Gewinner erhalten viele wertvolle Preise, und die Besten nehmen an einem Sprachkurs im Vereinigten Königreich teil.

In den Jahren 1995 - 2019 wurden vom Sprachenzentrum 24 Englischolympiaden veranstaltet.

 

JAHRE 1996-2006

1996 wurde die Englischdozentin Liliana Szczuka-Dorna, M.A. in einer demokratischen Wahl zur neuen Leiterin von Sprachenzentrum der TU Poznan ernannt und leitet das Zentrum bis heute. Die Jahre 1996-2006 sind eine Zeit vieler Veränderungen, sowohl an dem Sprachenzentrum der TU Poznan als auch in ihrer Umgebung.

Im Jahr 1996 wurden in der Technischen Universität Poznan neue Finanzierungsregeln eingeführt. Das Sprachenzentrum der TU Poznan nahm an der Verteilung der Lehrmittel als fakultätsübergreifende Lehreinheit teil. Die neue Art der Abrechnung veränderte die Arbeitsweise der Sprachdozenten und initiierte zusätzliche Aktivitäten des Zentrums in Form von kommerziellen Kursen für Studierende, Mitarbeiter der TU und die Gemeinschaft Rataje - dem nächstgelegenen Bezirk der Stadt Posen. Die wachsende Zahl der Studierenden erforderte eine Erhöhung der Anzahl der Unterrichtsräume. Das Sprachenzentrum wurde einer umfassenden Renovierung unterzogen. Die Bibliothek wurde mit modernen Regalen, Lesepulten und zwei Computerarbeitsplätzen ausgestattet und zog in einen neuen Raum um.

Die Dozentenzimmer wurden in Unterrichtsräume umgewandelt. Gleichzeitig erhielten die Dozenten einen neuen Raum.

Es wurde eine Mediathek eingerichtet, die mit 30 Computerarbeitsplätzen mit Multimediaprogrammen zum Sprachenlernen für Studierende und Mitarbeiter der TU Poznan ausgestattet war. Alle Unterrichtsräume wurden mit Fernsehern und Videorecordern ausgestattet.

Im Bereich der Didaktik führte das Sprachenzentrum der TU ein neues, vom Senat der PP anerkanntes Unterrichtssystem ein. Die Studierenden erhielten sogenannte Stundengutschriften für das Erlernen der Fremdsprachen ihrer Wahl. Jeder einzelne verfügte über diese Stundenzahl in Form von einsemestrigen Kursen von je 60 Stunden und entschied selbst, in welchem Semester er mit dem Erlernen einer Fremdsprache beginnen wollte. Es gab jedoch eine Einschränkung, dass er den Kurs bis zum 6. Semester abschließen musste. Sowohl im Winter- als auch im Sommersemester fanden für alle Studierenden Abschlussprüfungen statt. Der schriftliche Teil der Prüfung fand immer am ersten Tag der Prüfungszeit statt. Studierende mit sehr guten Sprachkenntnissen und entsprechenden Zertifikaten konnten vom Sprachkurs befreit werden und eine andere Fremdsprache im Rahmen der Stundenzahl wählen.

Das SZ der TU Poznan hatte im Angebot folgende Sprachkurse zur Wahl: Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch und Italienisch. Andere Sprachen konnten auf Antrag des Fakultätsrats und der Studierenden eingeführt werden. Seit 1998 wurde auf Beschluss des Senats von TU Poznan die Note der Fremdsprachenprüfung in den Notendurchschnitt des Studenten einbezogen. Im Jahr 1999 wurden alle Änderungen durch einen Senatsbeschluss vom 24. März genehmigt.

Im Jahr 2003 führte das Sprachenzentrum der TU ein Pilotsemester mit studienbegleitenden Fachsprachenunterricht für Studenten ein, die ein Lektorat absolvierten. Der Unterricht umfasste Einzel- und Gruppenpräsentationen, das Verfassen eines Lebenslaufs, einer Zusammenfassung und viele andere Aspekte der fakultätsspezifischen Sprachkenntnisse.

Seit dem Beitritt unseres Landes zur Europäischen Union im Jahr 2004 befand sich auch das Hochschulsystem im Wandel. Unsere Universität implementierte neue Lösungen in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Bologna-Vertrags.

Eines der wichtigsten Ziele dieser Ausbildung ist die Förderung der Mobilität von Studenten und Akademikern, die Einführung des dreistufigen ECTS (European Credit Transfer System) sowie die Ausweitung der Teilnahme von Studierenden und Mitarbeitern der TU Poznan am lebenslangen Lernen. Das Sprachenzentrum unterstützte mit seinen Aktivitäten alle diese Ziele.

Die wichtigste Änderung in der Didaktik des Sprachenzentrums nach 2004 war die Einführung einer Fachsprache in den Lehrplan. Der Unterricht der allgemeinen Sprache wurde auf die Verbesserung der Fähigkeiten für den internationalen Arbeitsmarkt und das tägliche Leben beschränkt. Andererseits war die effektive Anwendung der Fachsprache des Studienfachs zum wichtigsten Thema des Unterrichts geworden.

Im Jahr 2006 begann das SZ eine Zusammenarbeit mit dem landesweiten Verband der akademischen Zentren für den Fremdsprachenunterricht SERMO, der die polnischen akademischen Zentren in der internationalen Organisation CercleS vertrat. 

Dr. Liliana Szczuka-Dorna, die Direktorin des Sprachenzentrums, war die Präsidentin von SERMO (www.sermo.org.pl) für die Amtszeiten 2006-2010 und 2010-2014 sowie die Präsidentin des CercleS von 2016 bis 2019. (www.cercles.org)

 

JAHRE 2007-2019

In den Jahren 2007-2019 hatte sich das Sprachenzentrum intensiv entwickelt. Es arbeitete in Übereinstimmung mit den Standards der Europäischen Union.

Im Jahr 2012 wurde das Sprachenzentrum in das Zentrum für Sprachen und Kommunikation (ZSK) der Technischen Universität Poznan umgewandelt. Die Organisationsstruktur änderte sich. Neben ZSK wurden acht Einrichtungen gegründet: Einrichtung für Prüfungen, Einrichtung für E-Learning, Einrichtung für Polnisch als Fremdsprache, Einrichtung für Soft Skills Training, Einrichtung für akademisches Schreiben, Einrichtung für kommerzielle Kurse, Einrichtung für Übersetzungen. Alle Einrichtungen hatten das Ziel, die sprachliche Entwicklung sowohl der akademischen Gemeinschaft als auch der Gemeinschaft der Stadt Poznan zu unterstützen.

Die Unterrichtsräume des ZSK TU Poznan sind mit stationären Multimediaprojektoren mit Bildschirmen und Soundsystemen ausgestattet. Für die Sprachdozenten wurden separate Computerarbeitsplätze mit Internetzugang für die individuelle Arbeit eingerichtet. Darüber hinaus ist das ZSK TU Poznan mit TV-Geräten mit DVD-Playern - einem mobilen und zwei stationären - sowie mobilen Multimedia-Projektoren mit Soundsystemen ausgestattet. Das Zentrum verfügt über ein interaktives Multimedia-Whiteboard. Alle Dozenten des ZSK TU Poznan verfügen über CD-Player-Sets.

Das ZSK TU Poznan verfügt außerdem über zwei Laborräume mit je 20 Computerarbeitsplätzen, die mit Multimedia-Projektoren und Soundsystemen ausgestattet sind. Eines davon dient als Mediathek, in der Studierende, Doktoranden und Mitarbeiter individuell arbeiten können. Dozenten, die gerade Sprechstunden haben, unterstützen sie dabei. Arbeitsmaterialien sind in der ZSK-Bibliothek verfügbar. Den Dozenten und Studenten steht die Bibliothek der Jagiellonen-Universität mit einem Bestand von 7620 Bänden zur Verfügung.

Im Jahr 2007 begann man mit der Arbeit an einem technischen Online-Fachwörterbuch. Die Idee zur Erstellung des Wörterbuchs kam von der Direktorin des Zentrums für Sprachen und Kommunikation Dr. Liliana Szczuka-Dorna. Das Projekt koordinierten Dr. Eliza Ciałkowska-Günther und Krzysztof Olszewski, M.A. Das Wörterbuch ist ein wertvolles Lehrmittel, sowohl für Studierende der TU, die sich auf Prüfungen vorbereiten, als auch für Akademiker. Die Suche war zum einen durch die Eingabe eines Stichworts in das Suchfeld, zum anderen durch die Wahl eines Fachgebiets möglich. Darüber hinaus wurde auf der Grundlage der Wörterbucheinträge eine Anwendung für Mobiltelefone mit dem Betriebssystem Android erstellt, die das Lernen von Wörtern in Form von Lernkarteien oder durch Eingabe der richtigen Übersetzung eines bestimmten Eintrags erleichtert.

2013 feierte das ZSK TU Poznan den 60. Jahrestag seiner Gründung. Die Feierlichkeiten wurden von einer wissenschaftlichen und didaktischen Konferenz unter dem Titel "Vom Gedanken zum Wort - Fremdsprachen in Didaktik und Wissenschaft im 21. Jahrhundert" begleitet, an der die Einheiten unserer Universität, Fremdsprachendozenten polnischer und ausländischer Universitäten, Partner in internationalen Projekten, Vertreter von Verlagen und viele andere Personen, die mit der Zusammenarbeit mit dem ZSK TU Poznan verbunden sind, teilnahmen.

Anlässlich des Jubiläums war das gesamte akademische Jahr 2012/2013 voll von verschiedenen interessanten Veranstaltungen. Zu Beginn des Winter- und Sommersemesters fand die "Orientierungswoche" statt, eine 2007 ins Leben gerufene zyklische Veranstaltung, die international Studierenden die polnische Geschichte, Kultur und Traditionen näher bringt. Eine weitere Veranstaltung war der "Tag der Fremdsprachen", der seit 2001 jährlich gefeiert wird und bei dem verschiedene Wettbewerbe organisiert werden, die den Studierenden den sprachlichen Reichtum und die Kultur von Ländern aus aller Welt näher bringen sollten.

Von Oktober 2012 bis April 2013 fand ein Plakatwettbewerb für Studierende der TU Poznan unter dem Motto "Fremdsprachen - meine Zukunft" statt. Im Hörsaalzentrum wurde eine Ausstellung unter dem Titel "Vergangenheit und Gegenwart - 60 Geschichten von ZSK TU Poznan" eröffnet. Ein Ereignis, das große Begeisterung hervorrief, war der Fremdsprachen-Song-Contest, der von Studenten der Technischen Universität Poznań durchgeführt wurde. In der Jury saß die Band "Audiofeels" und ihr Manager und Musikproduzent Piotr Tatarski. Die Jury bewertete das Niveau der Vortragstechnik, die Klarheit und Korrektheit des Vortrags, die Korrektheit der Sprache, das Arrangement, die Präsentation und den Einfallsreichtum.

Im April 2013 fand die nächste, siebte Arbeitgeberdebatte unter dem Motto "Sind Sprachkenntnisse so wichtig wie das Fachwissen?" statt, die gemeinsam mit dem Studentenrat der TU Poznan organisiert wurde.

Mai ist der Monat der Jubiläumsfeierlichkeiten, aber auch einer Vortragsreihe von Elżbieta Vendome, M.A., einer Sprachdozentin aus den USA, über die Lebensrealität, das Bildungssystem und die kulturellen Unterschiede zwischen Polen und den USA. Die Vorträge sind bei der akademischen Gemeinschaft sehr beliebt.

In den Jahren 2007-2017 gab es auch bedeutende Veränderungen in der Didaktik von ZSK TU Poznan. Die Verordnung des Ministers für Wissenschaft und Hochschulbildung vom 2.11.2011 führte wichtige Änderungen in Bezug auf den Nationalen Qualifikationsrahmen für die Hochschulbildung ein. Es wurden Kategorien eingeführt, die unter anderem die Fähigkeiten, das Wissen und die sozialen Kompetenzen der Studierenden betreffen. Die Lernergebnisse werden in Bezug auf das erworbene Wissen, das Verständnis und die Fähigkeit der Studierenden, es anzuwenden, definiert. Die Kursbeschreibungen enthalten Lehrplaninhalte, Literatur, Möglichkeiten zur Überprüfung der Lernergebnisse und die Anzahl der ECTS-Punkte. Das ZSK entwickelte den Lehrplan auf der Grundlage des nationalen Qualifikationsrahmens für ein dreistufiges Bildungssystem.

Im Juni 2014 wurde vom ZSK TU Poznan die zertifizierte Prüfung ACERT auf B2-Niveau durchgeführt, die gleichzeitig die Abschlussprüfung für Vollzeitstudiengänge an der TU ist. Die zertifizierte Prüfung mit dem ACERT-Zertifikat ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem ZSK TU Poznan und dem Verband der Akademischen Zentren für den Fremdsprachenunterricht „SERMO“. Die Prüfung ermöglicht es, die Sprachkompetenz auf verschiedenen Niveaus zu testen. Das ACERT-Zertifikat wird von den Universitäten in Polen, die dem Verband der Akademischen Zentren für den Fremdsprachenunterricht SERMO angeschlossen sind, konzipiert und durchgeführt. Die hohe Qualität der Prüfung wird durch das Zertifizierungsverfahren gewährleistet, das von SERMO-Experten entwickelt wurden.

Seit 2016 bietet das ZSK TU Poznan einen Online-Kurs zur Vorbereitung auf die Prüfung an.

Seit dem akademischen Jahr 2015/2016 organisiert das ZSK regelmäßig Fortbildungsworkshops für Lehrkräfte des ZSK, um deren berufliche Qualifikation zu verbessern. Die Lehrkräfte des Zentrums nehmen auch an Studien- und Fortbildungsreisen im Rahmen des Erasmus-Programms teil.

2018 erhielt das ZSK eine Förderung von der Nationalen Agentur für Akademischen Austausch (NAWA) für das Projekt: "Entwicklung von Kommunikations- und Englischkenntnissen in der akademischen Umgebung der Technischen Universität Poznań". Das Projekt lief vom 05.11.2018 bis 31.10.2020. Details: http://www.clc.put.poznan.pl/PL-H296/projekt-nawa.html

Im September 2019 startete das ZSK das Erasmus+ -Programm "BADGE - Becoming a Digital Global Engineer" mit 13 europäischen Universitäten aus Deutschland, Frankreich, Finnland, Griechenland, Italien, Kroatien, Litauen, Polen, Russland, Schweden, dem Vereinigten Königreich und Spanien. Das Projekt wurde im August 2022 beendet. Details: http://www.clc.put.poznan.pl/PL-H315/badge-becoming-a-digital-global-engineer.html

 

ZSK TU POZNAN HEUTE

Mission von ZSK TU POZNAN

Das ZSK TU Poznan ist ein modernes, spezialisiertes Sprachenzentrum, das mit der Universität im Bereich der Bildung und der Umsetzung internationaler Lösungen zusammenarbeitet, in Übereinstimmung mit den Annahmen der Bologna-Erklärung - einem Dokument, das 1999 von 29 europäischen Bildungsministern unterzeichnet wurde - und anderen polnischen und europäischen Dokumenten, Erklärungen und Vorschriften zur Hochschulbildung. Die Aktivitäten des ZSK unterstützen die strategischen Ziele der TU Poznan wie: Internationalisierung der Studiengänge, Ausbildung zur Vorbereitung auf das Berufsleben und das Funktionieren in einer Wissensgesellschaft, Aufbau des Images einer nachhaltigen und offenen Universität.

ZSK nutzt moderne Lehrtheorien und -methoden, um eigene Lehrprogramme zu erstellen, Lernmittel auszuwählen oder selbst zu entwickeln und den Unterricht nach den ausgearbeiteten Verfahren durchzuführen und zu bewerten. Es bietet seinen Teilnehmern, sowohl Studierenden als auch Arbeitnehmern, fachkundige Unterstützung durch erfahrene Mitarbeiter, um ihre Sprachkenntnisse effektiv zu verbessern. Sprachzertifikate fördern die interkulturelle Kommunikation und die Mobilität im Hochschulbereich, in der Wissenschaft und auf dem internationalen Arbeitsmarkt. Zielorientierte Sprachkurse für Mitarbeiter erleichtern Didaktik, Forschung und Interaktion der Mitarbeiter in einem internationalen akademischen Umfeld.

Das Zentrum für Sprachen und Kommunikation pflegt zahlreiche Kontakte zur Wirtschaft, zu staatlichen Institutionen und zu Privatpersonen und trägt dadurch zur Weiterentwicklung der Mehrsprachigkeit in der Gesellschaft bei. Das ZSK setzt sich seit vielen Jahren für eine verstärkte Zusammenarbeit auf internationaler Ebene ein - es beteiligt sich an internationalen Sprachprojekten, an nationalen und internationalen Fortbildungen im Bereich der Fremdsprachendidaktik und der interkulturellen Kommunikation; es ist Veranstalter und Teilnehmer zahlreicher Konferenzen.

Didaktik

Der studienbegleitende Fremdsprachenunterricht im ZSK umfasst für Vollzeitstudien im Bachelorstudium derzeit 120 Unterrichtsstunden 2 Semester lang. Folgende Sprachen werden angeboten: Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Russisch, sowie Polnisch für internationale Studierende. Der Unterricht findet in Gruppen statt, die je nach Sprachniveau auf der Grundlage der Ergebnisse eines Online-Einstufungstests gebildet werden.

Das Hauptziel des Lektorats besteht darin, die in der Sekundarschule erworbenen Fremdsprachenkenntnisse zu festigen und um den Fachwortschatz eines bestimmten Fachgebiets zu erweitern. Auf der Grundlage von Fachtexten und -materialien beherrschen die Studierenden die Fachsprache auf B2- und C1-Niveau.

Die Verordnung des Ministers für Wissenschaft und Hochschulbildung vom 2.11.2011 über den Nationalen Qualifikationsrahmen für die Hochschulbildung legt die Beschreibung von Lernergebnissen in acht Lernbereichen und die Beschreibung von Lernergebnissen, die zu Ingenieurkompetenzen führen, fest.

Das ZSK TU Poznan hat auf der Grundlage der Lernergebnisse (Polnischer Qualifikationsrahmen) ein Lehrprogramm für den Fremdsprachenunterricht an den einzelnen Fakultäten entwickelt. Die Lernergebnisse beschreiben die Anforderungen, die ein Student nach Abschluss eines Studiengangs innerhalb eines bestimmten Bildungszyklus erfüllen muss, und ermöglichen einen Vergleich von Studienabschlüssen, die an verschiedenen Universitäten in Europa erworben wurden.

Ein Student des ZSK ist nach Abschluss des Bachelorstudiums in der Lage, Gespräche und Verhandlungen zu führen, sein berufliches Profil zu präsentieren, mit Verständnis Artikel aus der Fachpresse zu lesen und geschäftliche und akademische Korrespondenz zu führen, je nach Studienrichtung.

Ein studienbegleitender Fremdsprachenunterricht im Masterstudium wird im Rahmen spezialisierter Sprachmodule mit Fachinhalten je nach Studiengang durchgeführt. Er bereitet die Studierenden auf das Handeln in beruflichen und privaten Lebenssituationen vor. Zum Erlernen einer Sprache gehört auch die Vorbereitung auf weitere Bildung, Praktika und Arbeit in und außer Europa.

Im Rahmen der Doktorandenschule gibt es einen Englischkurs für Doktoranden der TU Poznan. Er umfasst das Erlernen von Sprachen auf akademischem Niveau (Englisch for Academic Purposes).

Internationale Studierende, die im Rahmen des Programms „Lebenslanges Lernen – Erasmus“ an der TU Poznan studieren, nehmen ein Semester lang an Polnischkursen teil. Nach Abschluss des Sprachkurses beherrscht der Studierende den Grundwortschatz der polnischen Sprache und ist in der Lage, sich in alltäglichen Situationen zu verständigen.

Das ZSK TU Poznan nutzt moderne Technologien in der Didaktik – Onlineunterricht und Präsenzunterricht, MOODLE-Plattform, Teamteaching sowie Ressourcen der Medienbibliothek.